Lagen

Wer Terroir ernst nimmt,
muss sich selbst einbringen.
Mit Gefühl, mit Wissen,
mit Mut.
Das ist keine Technikfrage.


Stefan Bietighöfer mit bester Laune.

Das ist Charakterarbeit.

Vom Kalk geprägter Boden.
Stefan Bietighöfer und seine Schafe über der Südpfälzer Weinlandschaft.

„Wir klassifizieren nicht
nach Mode, sondern nach Boden.
Lagen mit Geschichte. Böden mit Charakter.
Weine, die nicht gefallen wollen,
sondern berühren.“

Stefan Bietighöfer


Schlossberg

Der Pleisweiler Schlossberg liegt am südlichen Rand von Pleisweiler-Oberhofen – dort, wo der Pfälzerwald in Rebhänge übergeht. Eine Hanglage mit Charakter, 170 bis 260 Meter über NN, nach Süden und Südosten ausgerichtet. Muschelkalk, Tonmergel, Lettenkeuper – steinige Böden, die die Wärme speichern und Drainage gewährleisten. Die Tage sind warm, die Nächte kühl. Das ist kein Zufall, das ist Balance. Hier entstehen Weine mit Spannung, Tiefe und präziser Mineralität. Kein Wein zum Wegtrinken. Sondern einer, der bleibt. Ehrlich. Klar. Direkt.

Altenberg

Der Altenberg liegt östlich von Bad Bergzabern – am Übergang vom Pfälzerwald zur Rheinebene. Eine sanft ansteigende Lage zwischen 160 und 240 Metern, nach Süden und Südosten geöffnet, geschützt vom Wald, gebadet in Sonne. Löss und Lehm über kalkhaltigem Untergrund, durchzogen von Sandstein- und Tonmergelverwitterung. Böden, die speichern, was zählt, und abgeben, was gebraucht wird. Die warmen Tage, die kühlen Nächte, der Windschutz – alles spielt zusammen. So entstehen Weine mit reifer Frucht, feiner Mineralität und präziser Struktur. Der Altenberg ist kein Denkmal. Er ist ein lebendiger Beweis, dass Herkunft Haltung braucht.

Nonnenbusch

Am südlichen Ortsrand von Pleisweiler-Oberhofen liegt der Nonnenbusch – eigenständig, charakterstark und unverkennbar Südpfalz. Rund 35 Hektar Reben auf leicht ansteigendem Hang, südlich bis südöstlich ausgerichtet, geschützt vom Wald. Ein Mikroklima mit eigener Handschrift: warm am Tag, kühl in der Nacht, perfekt in der Balance. Die Böden – sandig, lehmig, steinig – geprägt von Muschelkalk, Kalkmergel und Buntsandstein. Sie geben den Weinen Rückgrat und Präzision. Feingliedrig, mineralisch, mit klarer Struktur und ruhiger Kraft. Der Nonnenbusch steht für Weine, die nicht schreien, sondern erzählen. Über Herkunft. Über Handwerk. Über Haltung.

In den Rosenäckern

In den Rosenäckern in Mühlhofen wächst kein Wein, der gefallen will. Hier geht’s um Herkunft, nicht um Perfektion. Eine sanfte Hangneigung, Ost- bis Südwest-Exposition – Licht und Luft in Balance. Löss und Lösslehm liegen auf Kalk, durchzogen von Kalkstein, Kalkmergel und feinem Muschelkalk. Sand und Lehmeinschlüsse brechen das Bild, bringen Leben in die Struktur. Das Mikroklima ist warm und gut durchlüftet, die Wasserversorgung ausgewogen. Das Ergebnis sind Weine mit Haltung: kräftig, feinfruchtig, klar in der Linie und kompromisslos echt.

Terroir erleben

Schwarze und weiße Aufnahme von Weinreben an einer Drahtkonstruktion im Freien, Himmel im Hintergrund.
Stefan Bietighöfer weit oben über seinen besten Lagen
Gartenbild in Schwarz-Weiß mit einer Gartenschaufel und einem Spaten, die im hohen Gras stehen, umgeben von Sträuchern und Pflanzen, Himmel im Hintergrund.
Landschaft mit Weinbergen, Bäumen und einem kleinen Haus im Vordergrund bei sonnigem Wetter am Tag.

Haltung


Demeter-zertifiziert, mit
Verantwortung für Boden,
Pflanze und Mensch.
Biodynamik ist für uns kein
Dogma. Sondern Grundlage
für Weine, die mehr sagen
als sie schreien.



Dynamisch. Aber geerdet.

Stefan mit kritischem Blick bei der Ernte.